PHOTO VON facebook page GORIZIA
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Im Jahr 2020, mitten in der Covid-Pandemie, erlangten Görz und Friuli-Julisch Venetien (Italien) unerwartetes, aber wohlverdientes Prestige: die Wahl zur Kulturhauptstadt Europas für das Jahr 2025. Und jetzt, da das Jahr 2025 gekommen ist, bringt Görz – gemeinsam mit seiner Partnerstadt Nova Gorica – jene Hymne an die Kultur zum Ausdruck, die aus der Vereinigung der Nationen und nicht aus ihrer Spaltung entsteht. Und es bezieht die gesamte Region Friuli-Julisch Venetien in dieses Abenteuer ein, auch ein Ort kultureller Mischung und eine Brücke zwischen den Bevölkerungen. Dies ist das ideale Jahr, um diese Stadt und das Gebiet, zu dem sie gehört, kennenzulernen.
Der Name „Gòriza“ (vom slawischen „Hügel“) taucht erstmals im Jahr 1000 n. Chr. in den Geschichtsbüchern auf. Das Mittelalter begann also gemeinsam mit diesem Ort, der die Jahrhunderte als eine einzige Stadt überstand – vom Fürstentum Slowenien über Österreich bis nach Italien – bis 1947, dem Jahr, in dem sein Stadtgebiet am Ende des Zweiten Weltkriegs zwischen Italien und Jugoslawien aufgeteilt wurde. Die politische Grenze verlief mitten durch das Stadtzentrum, doch blieb sie 80 Jahre lang eine unüberwindbare Grenze, die das westliche und moderne Görz vom armen und traurigen Nova Gorica trennte. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs war es fast unmöglich, die beiden Städte zu unterscheiden.
Slowenien, zu dem Nova Gorica gehört, hat sich bereit erklärt, sein Gebiet mit dem italienischen Görz zu teilen, und die städtische Siedlung bildet heute eine Einheit, die im Namen eines auf Frieden und Zusammenarbeit basierenden Tourismus verschönert und renoviert wurde. Dies macht diese Stadt – nicht nur in Worten, sondern auch in der Tat – zu einer Hauptstadt der europäischen Kultur.
Görz bewahrt seinen germanischen historischen Aspekt, der durch den italienischen Einfluss gemildert wurde. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen die Kathedrale, die Kirche Hlg. Ignatius, die Synagoge, der Cronberg-Palast, der Strassoldo-Palast, die Burg und das Militärheiligtum. In Nova Gorica hingegen kann man die Basilika Mariä Himmelfahrt, die Konkathedrale des Heiligen Erlösers, das Kloster Castagnevizza, den Bahnhof am Transalpina-Platz und die Burg Monocorona bewundern. Hier verschmilzt die germanische Architektur ein wenig mit der strengeren Architektur Titos ehemaligen Jugoslawiens. Die beiden Städte treffen nicht nur symbolisch auf dem Transalpina-Platz aufeinander, auf dessen Boden der Verlauf der geografischen und politischen Grenze noch heute nachgezeichnet ist; heute ist er keine Trennung mehr, sondern eine Touristenattraktion.
Als Kulturhauptstadt hat sich Görz-Nova Gorica bereit erklärt, auch die umliegenden Gebiete in die Veranstaltungen einzubeziehen (Programm HIER ). So werden sowohl Friuli-Julisch Venetien als auch Slowenien zu unterstützenden Reiserouten.
Von Görz aus erreichen Sie Udine bequem in weniger als einer Autostunde. Die wichtigsten Stationen auf dem Weg sind Palmanova (die spektakuläre sternförmige Festungsstadt), Aquileia (ein bedeutendes mittelalterliches Zentrum mit einer beeindruckenden antiken Basilika) und schließlich die Hauptstadt mit ihren mittelalterlichen Logen, der Burg, der romanischen Kathedrale, den eleganten Palästen und den Brunnen. Wer das Meer liebt, erreicht die Strände von Lignano oder Grado in etwa 40 Autominuten.
Von Nova Gorica aus führt die slowenische Reiseroute nach Ljubljana (eineinhalb Autostunden), in den Nationalpark Polhograjski Dolomiten und an die spektakulären Küsten von Koper und Izola. In zwei Stunden Fahrt und mit mehrmaligem Grenzübertritt erreicht man Rijeka in Kroatien, wo wunderschöne Strände mit einzigartigen Kunstdenkmälern konkurrieren.
In diesem Panorama kultureller Ereignisse, die von Görz aus beginnen, verdient Triest eine besondere Erwähnung. Nicht nur wegen der Schönheit seines historischen und künstlerischen Programms – zu dem die mittelalterliche Kathedrale Hlg. Justus, die antike Synagoge, der serbisch-orthodoxe Tempel, die neoklassizistische Kirche Hlg. Antonius , die eleganten Gebäude der Piazza Italia, die antiken Thermen und die Schlösser Hlg. Justus und Miramare gehören – sondern auch, weil Triest ein idealer Ausgangspunkt für Reisende ist.
Der Flughafen Triest-Ronchi dei Legionari (TRS) ist nur 25 Autominuten von Görz entfernt – etwa 28 km. Die hervorragende Anbindung mit öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln garantiert einen schnellen Transfer zu allen Punkten der Reiseroute, insbesondere zu den Städten Görz und Nova Gorica. Vom Flughafen Triest aus ist Görz über die Autobahn A34 und auch mit direkter Bahnverbindung erreichbar.
Für Ihren Urlaub in Görz und Nova Gorica packen Sie bequeme Schuhe und Fotoausrüstung ein. Vergessen Sie nicht, elegante Kleidung für die verschiedenen kulturellen Veranstaltungen mitzunehmen. Nehmen Sie außerdem warme Kleidung oder eine Jacke mit, da der frische Wind von der Adria diese Orte oft, besonders abends, erreicht. Badekleidung ist willkommen! Verpassen Sie nicht die Strände von Julisch Venetien und Slowenien, wenn Sie die Gelegenheit dazu haben!
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