Urlaub in Messina, dem anderen Sizilien

Sizilien zählt auch für den Sommer 2025 wieder zu den Top-Reisezielen. Damit gilt die Insel auch dieses Jahr wieder als äußerst attraktives Reiseziel für die weltweiten Tourismusunternehmen. Und tatsächlich können und sollten Sie viele Male nach Sizilien zurückkehren. Auch um über die „klassischen touristischen“ Ziele (Äolische Inseln, Taormina, Agrigent, Ätna, Palermo) hinauszugehen und neue Attraktionen zu entdecken. Haben Sie zum Beispiel schon einmal daran gedacht, Messina zu erkunden?

Messina: Stadt und Gebiet

Messina ist nicht nur die Stadt mit Blick auf die berühmte Meerenge, sondern auch ein Gebiet, einst eine Provinz (heute ein „Metropolraum“), das faszinierende Routen und Reiserouten umfasst. Vielleicht weniger überlaufen als die für den sizilianischen Tourismus typischen Orte, aber es lohnt sich, sie zu kennen. Nutzen Sie diesen Sommer dafür.

Lassen Sie sich neben dem Zentrum der Hauptstadt, das trotz seiner Modernität zahlreiche historische und künstlerische Perlen aufweist, von Orten wie den Ganzirri-Seen, Milazzo, Tindari, Patti und der Fiumara d’Arte di Tusa verzaubern. Wir geben Ihnen einige Vorschläge, wie Sie diesen Schönheiten durch das Gebiet folgen können.

Anreise nach Messina und Fortbewegung in der Region

Um Messina zu erreichen, landen Sie am besten auf dem Flughafen Catania Bellini-Fontanarossa (CTA) und fahren mit dem Auto weiter auf der Ringstraße, die direkt zur Autobahn A18 führt. Nach einer Stunde und zwanzig Minuten Fahrzeit erreichen Sie Ihr Ziel. Alternativ können Sie mit der Fähre oder einem Kreuzfahrtschiff anreisen und direkt im Hafen von Messina anlegen.

In beiden Fällen erwartet Sie ein auf Ihre Bedürfnisse abgestimmter privater Transfer. Bei uns bei Transfeero haben Sie die Möglichkeit, bereits vor der Abreise Ihr Wunschfahrzeug mit Fahrer zu buchen und Tarife und Reiserouten zu planen, um Ihren Urlaub sofort und stressfrei zu beginnen. Um sich in der Region Messina fortzubewegen, ist das private Verkehrsmittel immer vorzuziehen, da es in bestimmten Gegenden keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt und insbesondere das Gelände (Berge, Hügel, Kurven) oft schwierig ist. Wenn Sie sich jedoch im historischen Stadtzentrum bewegen, sollten Sie zumindest eine Fahrt mit den reizvollen Stadtbahnen unternehmen.

Was gibt es in Messina zu sehen?

Messina wurde nach dem verheerenden Erdbeben (und Tsunami) von 1908 wiedergeboren. Ein Großteil seiner prächtigen normannischen und barocken Architektur wurde für immer ausgelöscht. Die Stadt erholte sich jedoch, indem sie einige dieser verlorenen Schönheiten „kopierte“ und im Jugendstil und der Neugotik einen neuen künstlerischen Ausdruck fand.

Auf jeden Fall einen Besuch wert ist die Kathedrale Mariä Himmelfahrt, die im 20. Jahrhundert in den gleichen Formen wie die ursprüngliche normannische Kirche (12. Jahrhundert) wiederaufgebaut wurde. Die animierte mechanische Uhr, die die Mittagszeit anzeigt, ist faszinierend! Die byzantinische Kirche „dei Catalani“ mit ihren arabesken Formen wurde wie durch ein Wunder vor der Katastrophe bewahrt. Zu den Kirchen von seltener Schönheit gehören das Sacrario di Cristo Re und das Santuario Madonna di Montalto. Unter den weltlichen Gebäuden sind der Palazzo Zanca, die Galleria Coperta, der Palazzo dello Zodiaco und der Palazzo Cerruti-Bisazza hervorzuheben. Das reichhaltige Regionalmuseum, das unter anderem Meisterwerke von Caravaggio und Antonello beherbergt, ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

 Messina Provinz

Nicht weit von der Stadt Messina, an der äußersten Spitze des Capo Peloro, liegen die Ganzirri-Seen. Dabei handelt es sich um ehemalige Sumpfgebiete, die heute in geschützte Becken umgewandelt wurden, in denen Weichtiere (Muscheln, Venusmuscheln) gezüchtet werden und Dutzende von Zugvögeln Rast machen. Rundherum das Dorf Torre Faro mit seinen blumengesäumten Wegen und Villen mit Meerblick.

Wenn Sie Messina verlassen, dürfen Sie es nicht versäumen, einen halben Tag in Milazzo zu verbringen. Bekannt als Einschiffungshafen für die Äolischen Inseln, beherbergt es in seinem historischen Zentrum eine spektakuläre befestigte mittelalterliche Zitadelle und zwei Strandpromenaden, eine im Osten und eine im Westen. Mit Blick auf das Kap der Piscine di Venere dominiert das Heiligtum von Sant’Antonio ein geschütztes Reservat und ein atemberaubendes Panorama. Weiter westlich liegt Tindari: Das berühmte Marienheiligtum mit den nahegelegenen antiken römischen Ruinen ist ein Pilgerziel, aber die sandigen Lagunen – mit Dutzenden kleiner Seen, die je nach Gezeiten ihre Form ändern – sind sicherlich eine aufregendere Attraktion. Unweit von Tindari bietet Patti bedeutende historische und künstlerische Schätze: die römische Villa zum Beispiel oder das mittelalterliche Dorf mit der Kathedrale San Bartolomeo. Und an kilometerlangen Stränden und einem traumhaften Meer mangelt es nicht.

Einen Besuch wert, dem man sich besonders viel Zeit nehmen sollte, ist der Rundgang durch die Fiumara d’Arte di Tusa. Wenn man den Lauf des gleichnamigen Wildbachs hinaufgeht, kann man an diesem Ort, etwa anderthalb Stunden von Messuna entfernt, Dutzende von Kunstwerken und zeitgenössischen Installationen bewundern, die von einem theatralischen lokalen Mäzen in Auftrag gegeben wurden. Pyramiden, riesige Würfel, Terrakotta-Labyrinthe und Wandmalereien führen Sie zur Entdeckung kleiner lokaler Stätten wie Tusa, Pettineo, Motta d’Affermo und Castel di Lucio, die alle auf das intensive Blau des Tyrrhenischen Meeres blicken.